Die Hafenstadt geht auf eine phönizische Gründung zurück und lebt schon seit jeher von Fischfang und Korallentauchen. Tabarka bietet in seinen Restaurants nicht nur alle Schätze des Meeres fangfrisch an, sondern offeriert Tauchfreunden aus aller Welt eine interessante und intakte Unterwasserwelt.

Ein sehr beliebtes Taucherziel ist “Roche Merou“, ein Unterwasserfelsen, der von großen Zackenbarschen bevölkert wird. Einer der Höhepunkte liegt in der Nähe von Cap Galina. Dort findet man in 30-40 Metern Tiefe die sehr seltenen schwarzen Korallen. Dementsprechend hat sich das ehemalige Fischerdorf zum beliebtesten Tauchzentrum Tunesiens entwickelt. Mehrere Tauchbasen versorgen die Sportler mit allem, was notwendig ist und bieten auch organisierte Tauchfahrten an.

Eine auf einer Landzunge gelegene, genuesische Festung beherrscht das Stadtbild. Von dort aus hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt. Die Festung ist durch einen etwa 400 Meter langen Damm mit dem Festland verbunden. Im Sommer finden Ausstellungen und Freilichttheater statt. Als Hintergrund dient eine dreischiffige Basilika, die aus Resten einer römischen Zisterne erbaut wurde. Ein kleiner Markt, einige Restaurants, Bars und Cafés machen ein Bummel durch die Straßen immer wieder interessant. Ein Muss für jeden Touristen ist die berühmteste Lokalität Tabarkas: Das Café “Andalous“.

Die felsige Küste rund um Tabarka erlaubt immer wieder atemberaubende Blicke auf malerische Buchten. Das Städtchen ist von üppig bewaldeten Hügeln umgeben. Korkeichen, Pinien und Oleanderbüsche prägen das Bild der Wälder und bieten Wandern eine ungezähmte und gesunde Natur. Derzeit ist dieses Gebiet für Naturfreunde noch ein Geheimtipp, denn nur ein kleiner Teil von Touristen macht sich zu Fuß auf den Weg, die unberührte Landschaft zu erkunden.