Die maurisch-andalusischen Gebäude des Künstlerdorfes Sidi Bou Said wurden hoch auf einem Felsen des Cap Carthage über dem Meer erbaut und bestechen durch ihre strahlend weißen Fassaden und blau lackierte Fenster und Türe. Die Farbe an den Häusern scheint sich mit dem immer-währenden Azur des Himmels und des Meeres zu vereinen. Seine Berühmtheit erlangte das beschauliche Städtchen durch die Expressionisten August Macke Paul Klee und Louis Moillet.
Sidi Bou Said gehört zu den am meisten besuchten Orten Tunesiens, denn seine höchst anmutigen Gassen und die kleinen Geschäfte verführen immer wieder aufs Neue zu einem ausgedehnten Bummel. Reizvolle Teestuben, Eisdielen und Cafés laden zum Verweilen ein. Weltberühmt ist das Café des Nattes, das August Macke in seinem Gemälde “Blick auf eine Moschee“ 1914 schuf. Seit dieser Zeit hat sich weder das äußere Erscheinungsbild noch die Inneneinrichtung im klassischen maurischen Stil verändert.
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